20
Juli
2020

Die mobile Anwendung mobiNote digitalisiert und erleichtert den Arbeitsalltag von Schmerzdiensten und Physiotherapeuten im Krankenhaus. Dank flexibler Technologie ist die App an unterschiedlichste IT-Infrastrukturen anpassbar.

Mit einer neuen Webanwendung will die Bochumer smart-Q Softwaresysteme GmbH die Schmerzdokumentation in Krankenhäusern näher an die aktuellen Bedürfnisse einer mobilen Dokumentation heranbringen. Die Software mobiNote ersetzt die analoge Dokumentation auf Papierbögen und erlaubt ein gemeinsames Arbeiten auch dann, wenn eine flächendeckende WLAN-Abdeckung fehlt. Die Software ist zunächst für Schmerzdienste konzipiert, später sollen damit allerdings auch Physiotherapeuten und andere Teams besser zusammenarbeiten.

Mit welchem Endgerät die Schmerzdienste ausgestattet sind, ist dabei unerheblich, denn mobiNote funktioniert plattformunabhängig und ist somit auf allen Smartphones, Tablets oder Laptops einsatzbereit. Die Daten werden dabei zunächst auf dem benutzten Endgerät gespeichert. Sobald eine Internetverbindung besteht, beginnt die automatische Synchronisation mit dem Krankenhaus-Server. Dadurch kann die Software auch in Krankenhäusern ohne flächendeckende WLAN-Abdeckung eingesetzt werden.

Trotz der Offlinefähigkeit erhalten alle Teamkollegen zeitnah Zugriff auf die Daten. Welche Informationen die App anzeigt, kann jederzeit eingestellt und an den Bedarf verschiedener Nutzer angepasst werden. Pain Nurses könnten etwa direkt auf Schmerzfragebögen zugreifen, während Stationsärzte in einem Visitenmodul Checklisten für den Besuch am Bett hinterlegen. Damit ist die Software auch ein hilfreiches Tool im Qualitätsmanagement.

„Obwohl die Dokumentation zu den Kernprozessen der Krankenpflege zählt, ist bei der Umsetzung in vielen Krankenhäusern noch Luft nach oben“, erklärt Daniel Zenz, Geschäftsführer der smart-Q Softwaresysteme GmbH. „Wir wollen beweisen, dass eine effiziente digitale Schmerzdokumentation in jedem Krankenhaus möglich ist – weitestgehend unabhängig von der Infrastruktur vor Ort.“

Ein erstes Krankenhaus setzt mobiNote bereits ein. Dabei handelt es sich um einen süddeutschen Maximalversorger. Ein flexibles Lizenzmodell sorgt dafür, dass die Lösung aber auch in kleineren Einrichtungen Anwendung finden kann.